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"Unser derzeitiger Wissensstand steht völlig im Einklang mit der Aussage, dass es ein Wesen gibt, das für die physikalischen Gesetze verantwortlich ist."

Zitat von Herrn Stephen Hawking

Die technisierte und aufgeklärte (vor allem westliche) Gesellschaft bietet uns vieles, was uns scheinbare Erleichterung im stetigen Einerlei des Lebens verschafft. Wir haben etwas zu essen, schnelle Autos, schöne Frauen, Spielkonsolen, Videofilme, Radio, Fernsehprogramme und natürlich Geld. Mit letzterem scheint alles möglich zu sein, um sich ein sorgenfreies und erfülltes Leben zu arrangieren. Ausgenommen natürlich Glück und Gesundheit - denn diese Dinge kann man auch mit Hilfe des gern gesehenen Zahlungsmittels nicht erstehen. Hier zählen andere Maßstäbe.

Soweit - so gut, dann geht's uns ja prima sollte man meinen. Wir essen die Nahrungsmittel, welche uns belieben und können diese auch ohne Reue wegwerfen - denn es gibt immer neue im Supermarkt. Und das obgleich die Mehrheit der Menschen auf Erden durch unsere unterdrückende, egozentrische Lebensweise unzureichend damit versorgt ist. Nehmen ist immerhin seliger denn Geben.

Wir fahren schnelle und durstige Autos, die mit allerlei Luxus ausgestattet sind, damit wir den schönen Frauen und allen anderen Mitbürgern damit imponieren können. Denn wir haben ansonsten in unserem Leben nicht allzu viel, mit dem wir uns den anderen Mitmenschen als würdige und begehrenswerte Kontaktpersonen empfehlen könnten.

Damit wir über diese Geisteshaltung, die uns über lange Jahrzehnte durch die Medien eingeflößt wurde, nicht allzu lange nachdenken müssen, haben wir ja auch vielfältige kommerzielle Ablenkungsmöglichkeiten, welche uns diesen Umstand für die jeweilige Nutzungsdauer der Ablenkungsvarianten ja ebenso schnell wieder vergessen lassen.

Und sollte die Gedankenflucht mittels bereitgestellten Möglichkeiten mal nicht den gewünschten Erfolg bringen, so haben wir unser bestes - unser Geld - um in Windeseile weitere Angebote der Privatwirtschaft nutzen zu können, die zum gleichen Ziel führen - die Gedanken zu verbannen und kurzweilige Ablenkung zu erreichen.

Warum also weiter darüber nachdenken und sich das Leben unnötig voller bzw. scheinbar komplizierter machen?

Das ist also nun eine vordergründige Frage. Die Notwendigkeit der Beantwortung selbiger liegt vielleicht viel näher als man im ersten Augenblick annehmen möchte.

Denn was ist es, das du in Wahrheit suchst? Wenn du in einer stillen Minute auf deinem Sofa sitzt oder abends im Bett einmal in Ruhe in dich hineingehst, inne hältst - dann weißt du bestimmt wieder ganz schnell, was du wirklich begehrst:

Bei Obi gibt es das nicht, Neckermann macht es nicht möglich und Tui sagt: Du hättest es dir verdient. Bevor du jetzt weiter bei Ikea die Möglichkeiten entdeckst, frage mal bei Toyota nach, denn die sagen dir: Nichts ist unmöglich und die Raiffeisenbank hat sich dafür bereit erklärt dir den Weg frei zu machen! Naja. OK. So einfach machen es uns die benannten Wohltäter nicht. Aber auch die wissen wonach der Mensch sucht.

Ja - wonach suchst du denn nun? Nach dem besten Weg durch das Leben? Nach der besten Geldanlage? Dem krassesten Auto? Nach Anerkennung? Nach Gemeinschaft und Harmonie? Nach dem Sinn im Leben? Nach dem Sinn deines täglichen Leidens? Oder nach dem Sinn hinter dem scheinbaren Unsinn auf der Welt, der dich stets umgibt? Nach Unsterblichkeit?

Ich schätze, im Kern suchst du doch nach dem Sinn in allem. Oder? Die Beantwortung deiner innersten, elementalen Fragestellungen, durch die sich ein in sich schlüssiger Sinn des Lebens ja überhaupt erst offenbaren würde – wenn man sich denn drauf einließe – ist eminent wichtig. Die Antworten auf diese Fragen werden deine Ängste und Sorgen, die mit der Nicht-Beantwortung dieser Fragen aufgeworfen werden, in einem ganz anderen Licht erscheinen lassen.

Doch warum fällt es uns so schwer, den Sinn zu finden und klare Vorstellungen vom Warum und Weshalb als Rüstzeug für das gesamte Leben zu entwickeln?

Willst du nicht in Wahrheit innere Sicherheit und Zufriedenheit erlangen, die ein Leben lang hält? Irgendetwas stimmt doch da nicht - möchte man zu Recht meinen. Uns geht es doch eigentlich prima!

Und trotzdem befinden wir uns immer in einer Art Zwischenzustand. Wir wissen nicht wirklich warum dies alles um uns herum geschieht. Die Leiden im täglichen Leben, die Unsicherheit in unseren Entscheidungen, das Gezanke um Nonsens, die Kriege auf der Welt oder in der Summe: das Negative im Allgemeinen. Sicherlich. Es gibt gesellschaftliche Konventionen, die das Zusammenleben der Menschen in vielen Details festlegen. Es gibt Gesetze und Regeln. Wenn man sich nach ihnen richtet, dann kann man ein unbescholtenes und relativ ruhiges Leben führen. Auch wenn diese Gesetze ein Zusammenleben von Menschen ORGANISIEREN – tiefer gehende Antworten auf die seelischen Fragen eines jeden Menschen geben sie nicht. Braucht man diese Antworten überhaupt?

Anscheinend: Ja. Und das liegt auf der Hand! Wie sonst lässt es sich erklären, dass wir im Grunde unglücklich im Herzen sind - obwohl es uns doch so gut geht? Wir kaum materielle Sorgen haben, außer unerfüllten Luxusbedürfnissen? Bewerten wir nun unsere Bedürfnisse nach Luxus einfach zu hoch - was uns wiederum unglücklich macht? Weil wir, z.b. finanziell bedingt, nicht alle diesbezüglichen Bedürfnisse stillen können? Glauben wir, durch individuellen, materiellen Luxus und Oberflächlichkeiten unser Herz befriedigen zu können?

Oder geben wir dem Luxus einen besonderen Stellenwert, der uns den letzten Kick geben kann? Dem wir nach 162 Jahren forciertem Zahlenweltbild die einzige Möglichkeit zur Befriedigung unserer innersten Wünsche beimessen? Als billigen Ersatz für die Beantwortung der in uns brennenden Grundfragen, die ja offensichtlich keiner beantworten kann? Trösten wir unser weinendes Herz über diese Erkenntnis hinweg?

Betäuben wir nicht lediglich den Schmerz in uns? Haben wir diesen Bedürfnissen nicht schlicht und einfach als Ersatzbefriedigung einen großen Raum in unserem Leben gegeben, um uns von der augenscheinlichen Unbeantwortbarkeit der Kernfragen hinfort zu trösten?

Vermutlich schon - denn die Freude über den einen oder anderen Luxus ist stets nur von kurzer Dauer. Und nach der ersten Freude, die sicherlich auch mal 3 Monate anhalten kann, kommt wieder diese Leere. Die Leere, die wir nur zu gut kennen und die wir ständig zu füllen suchen...

Über kurz oder lang muss der gesunde und immer wieder verschaukelte Verstand doch zu folgender Erkenntnis kommen: Egal was man sich anschafft, welche Reisen man unternimmt, welche Partys man mitnimmt oder welche Wertgegenstände/Statussymbole man sammelt - die rastlose Suche wird dadurch auf lange Sicht nicht beendet. Die Trauer im Herzen wird nach jedem mal nur ein bisschen mehr...

Die brennenden Fragen werden nicht beantwortet. Das Glücksgefühl ist nur vorübergehend. Die Zufriedenheit muss in mehr oder weniger regelmäßigen Abständen wieder neu erkauft werden. Und die Suche beginnt immer wieder von vorne. Es ist ein Teufelskreis.

Denn es ist im Grunde egal was du dir an materiellem Reichtum, an Autos, Häusern, Yachten, Partys, Designerklamotten oder sonstigem erkaufst: Deine wirkliche Sehnsucht wird dabei nicht wirklich gestillt. Die tiefe Sehnsucht des Herzens wird nur für einen mal mehr oder weniger langen Zeitraum ausgeblendet, weil man sich an dem materiellen HABEN erfreut. Es ist eine Sehnsucht, die alle Menschen weltweit teilen. Und das wiederum ist interessant.

Denn stets plagt uns irgendwie immer eine Art Heimweh oder besser gesagt, der innige Wille nach Harmonie, Anerkennung und Sorgenfreiheit - nach einem paradiesischen Zustand. Dieses Gefühl konnten uns aber weder irgend eine staatliche Institution, noch eine Bürgerinitiative, geschweige denn eine der vielen privatwirtschaftlichen Vereinigungen geben. Obwohl alle genannten Gruppen nur das Beste für uns wollen und reine Selbstlosigkeit ohnehin bei diesen vorherrscht, finden wir als Masse irgendwie nicht dorthin, wo wir ankommen wollen. Ganz getreu der leider weit verbreiteten Ansicht: "Der Weg ist das Ziel."

Die schlausten Köpfe der Welt dienen den benannten Gruppen in Hülle und Fülle - und das nicht erst seit gestern. Wir haben eine Unmenge an Wissen gesammelt, welches uns die unglaublichsten Dinge hat vollführen lassen. Wir programmieren die Zellen-DNA oder lassen kleinste Teilchen miteinander kollidieren. Aber wir haben keinen Masterplan für die Glückseligkeit und vollkommene Erfüllung der Menschen?

Was ist dann der Weg? Wenn also die Masse der Menschen trotz den besten Wünschen aller Regierungen, Selbsthilfegruppen und Tante-Emma-Läden nicht da ankommt, wo alle ja eigentlich hin wollen, muss man doch fragen: Wo kommt man denn an? Oder welchen Weg fahren wir dann überhaupt?

Offensichtlich haben alle betroffenen Menschen im großen „All-Inclusive-Reisebus“ schon länger nicht mehr aus dem Fenster geschaut - weil sie alle mit dem Blockbuster und dem „toller“ sein als andere beschäftigt waren. Denn dann wäre ihnen schnell aufgefallen, dass doch alle eigentlich Strand, Palmen und HulaHula-Mädchen gebucht haben - aber links und rechts vom Bus weder Vegetation noch Wasser zu sehen ist, sondern nur Karstgestein und Wüste...und der Bus auf einer Straße fährt, die aus Knochen und Blut besteht. Vielleicht auch, dass an den Straßenrändern nur verlumpte Gestalten mit Bauchläden unter Pappmaschee-Palmen stehen, die freundlich mit ihren Waren winken und ein Dreimannzelt am Planschbecken als Haus mit Meerblick verkaufen. Wer aus der Frontscheibe schauen würde, könnte in der Ferne einen von schwarzem Rauch geschwängerten Horizont mit großen Schornsteinen sehen, die von Stacheldraht umzogen sind...

Haben wir was verpennt? Haben wir vielleicht im Freudentaumel der Ablenkungen uns ganz und gar unbemerkt vom rechten Weg weglocken lassen? Unsere inneren Empfindungen übertölpeln lassen?

Warum beschäftigen sich denn nun alle Menschen mit der immerwährenden Suche nach Harmonie, Einheit, Zuneigung/Liebe und Erlösung gleichermaßen? Sie wirkt wie ein Urinstinkt eines jeden Menschen, der seit langer Zeit den Erinnerungen nachtrauert, an eine Zeit, in der vielleicht alles einmal ganz anders war. Denn unser Innerstes kennt anscheinend einen Zustand, in dem dies alles wirklich möglich zu sein scheint. Freude ohne Sorgen, erfüllte Existenz und Harmonie im Leben und im Einklang mit der Natur und allen Lebewesen. Wir werden mit jedem neuen Tag daran erinnert. In jeder Minute bewusstem Nachdenken spüren und wissen wir, dass unser Herz mit anderen Fragestellungen betraut ist, als der Sorge um die schönsten Klamotten oder den größten Penis... Spüren wir nicht auch im Herzen, dass im aktuellen Weltbild fast alles falsch läuft?

Aber trotzdem fahren wir in dem bequemen Reisebus immer weiter… Hä??? Warum nur tun wir das? – verdammt?!?

Wir wollen doch eigentlich ganz anders leben!

Wir wollen doch: Lieb zueinander sein, friedlich im Geiste, mit und nicht gegen die Natur leben, Freiheit und Ehrlichkeit untereinander, Ehre, Aufrichtigkeit, und lustig sein – nicht immer nur bedrückt, uns keine Sorgen um Verbrechen machen müssen, und draußen im Grünen zusammensitzen und grillen – natürlich Tofu-Würstchen…usw…na jeder weiß nun sicherlich ganz genau was ich damit meine.

Schon ganz schön doof ist das! Und warum ist dieses Gefühl immerzu da, dass alles irgendwie gar nicht nach Plan verläuft?

Man könnte jetzt sagen: „Da die Welt heutzutage von so viel Leid und Druck geprägt ist, Zukunftsängste und andere ernstzunehmende Ängste in den Menschen verhaftet sind, wünschen sich diese einen Zustand der inneren und äußeren Sicherheit. Aus der Tragik der Leidenssituation heraus gibt es nur den Ausbruch in die innere Geborgenheit. Aus diesem Grund ist das Gefühl bei allen Menschen gleichermaßen und dauerhaft vorhanden.“

Diese Aussage ist logisch, in sich geschlossen und eigentlich irgendwie nicht so recht anfechtbar. Denn anscheinend trifft das den Nagel auf den Kopf - sollte man meinen. Das ist auch ganz schön richtig! Zumindest wenn man davon auszugehen gewillt ist, dass dies gemeinsame Empfinden der Menschen, erst seit der industriellen Revolution vorhanden sei. Als die Maschinen mit dem Tanz begonnen haben. Davon auszugehen ist allerdings grober Unfug - denn es ist hinlänglich bekannt, dass dies Empfinden schon immer im Menschen wühlte. Seit der sich gebärden kann.

Und daher ist hiermit nur die neuerliche Verstärkung, der inneren Suche nach einem Mehrwert des Lebens, in unserer Zeit zu erklären. Die Suche, die durch den äußeren Druck und die starken Ängste der Menschen intensiver vorangetreten wird. Die Zwänge, Gefahren und fehlende Menschlichkeit des konsumorientierten Weltbildes, treiben die Menschen geradezu zur Suche nach einem Kleinod der Freude und Sicherheit.

Aufgrund der samariterähnlichen, privatwirtschaftlich organisierten Medienlandschaft, wird der einzige Weg dorthin als Weg der kleinen Ego-Geschenke propagiert. Glück und Zufriedenheit sind nur durch die materielle Beschenkung des eigenen Egos möglich - dies ist, ganz grob gesagt, die vermittelte Sichtweise. Kauf‘ dir geiles Zeug, sei besser und toller als die Anderen – dann, ja dann geht’s dir gut. Ergötze dich an niederschwelligen Angeboten der Industrie, die deine Sehnsucht wieder ein wenig in den Hintergrund treten lassen.

Durch diese Indoktrinierung des Materiellen, hangeln sich Millionen von Menschen von einem Glücksgefühl zum nächsten. Es beginnt der schon zuvor erwähnte Kreislauf - der zwar Umsatz und Wirtschaftswachstum bringt, aber keine innere Befriedigung für den Einzelnen.

 

…einen paradiesischen und sorgenfreien Zustand....

…das ist es, was du dir mit jedem Herzschlag und jedem Wimpernschlag immerzu und ewiglich wünschst in deiner Pein, die dir das dunkle Weltbild täglich auf deine Seele brennt. Doch das Dilemma tritt sofort sichtbar in den Vordergrund:

Denn diesen Zustand kann uns ein von gierigen, gewissenlosen und boshaften Menschen erschaffenes Lebensumfeld, leider nicht so wirklich bieten - auch wenn du zehn Ferraris hast und einen eigenen Golfplatz: Du befindest dich stets auf der Suche nach der Erlösung von deiner Pein - doch keiner kann es dir anscheinend bieten. Warum ist das so? Haben wir etwas übersehen? Sind wir zu blöd? Oder werden wir vom Wesentlichen abgelenkt? Kann schon sein. Darauf kommen wir noch später zu sprechen, wie diffizil hier die Betrachtungsweise sein muss – zunächst jedoch...Fakt ist:

Wir wissen: Paradies gibt’s ja gar nicht --- wie man in den Weltraum fliegt --- wie man Teilchen kaputt macht - die man gar nicht sehen kann --- und dass wir gar nicht selbst denken können. Aber auf die wichtigsten Fragen, seit Menschen existieren, wie...

Wo kommen wir her?

Warum sind wir hier?

Wie wird man wirklich glücklich?

Was muss ich tun?

Was kommt danach?

...kennen wir heute keine adäquaten Antworten mehr. Nur Spekulationen und auf dem Mehrheitsprinzip beruhende Theorien beherrschen das Bild in der Diskussion um genau diese Fragen. Die Kernfragen des Lebens. Dies war einmal anders. Man wusste genau, was zu tun ist, um zu wissen wo man hinkommt - und man war zufrieden(er). Doch dieses alte Wissen ist seit der industriellen Revolution Stück für Stück, mit jeder Generation, weiter in den Hintergrund gerückt worden. Warum das so ist, werden wir im Laufe des Buches noch weitgehend herausfinden. Denn andere Werte und Denkweisen wurden stattdessen in den Vordergrund gespielt - ein von nüchterner Wissenschaft durchzogenes Weltbild hat sich daraus ergeben. Man versucht alle offenen Fragen durch Zahlen, Theorien und Apparaturen in irgendeiner Weise zu klären.

Doch selbst in den Zeiten der Quantenphysik, die schon so manch erstaunliche Tatsache zutage gefördert hat, finden diese Ungewissheiten einfach keine zufriedenstellende Beantwortung. Ob dies nun daran liegt, dass eher selten eine ganzheitliche Betrachtung und Bewertung der Forschungsergebnisse vorgenommen wird, ist schwerlich zu sagen. Doch der Verdacht liegt nahe, dass sich große Teile der (Lobby)Wissenschaft schwer tun, einzugestehen, dass man einfach nicht wirklich weiterkommt. Interessanterweise gibt es aber doch eine Riege der (neuen) Wissenschaft, die solche und ähnliche Aussagen schon des Öfteren getätigt haben. Es sind die Menschen, die sich mit zuvor benanntem Forschungsgebiet beschäftigen: die Quantenphysiker.

Forschen Sie doch an den uns bisher kleinsten bekannten Teilchen - also im Grunde an der Basis der Materie. Und sie sind mehr als nur verwundert. Unglaubliches offenbart sich. Teilchen sind miteinander verbunden und "fühlen" gemeinsam, andere tauchen mal hier und mal dort auf, wieder andere erzeugen Licht, und schwingen tun sie alle...doch dazu später mehr. Der Erkenntnis-Tenor in diesem Forschungsfeld lautet etwa so:

"Das System an dem wir forschen ist so komplex, so genial und extrem intelligent, dass es zum Einen ein Wunder ist, dass es überhaupt funktioniert - zum Anderen ist anscheinend alles möglich."

Diese Feststellung an sich ist schon sehr interessant. Sagt sie doch im Kern:

- es ist superduper megakrass unvorstellbar intelligent

- es ist alles möglich

Es scheint als stecke eine Kraft oder eine ordnende Gewalt hinter alledem. Etwas intelligentes und äußerst zielgerichtetes und vor allem - etwas allumfassendes und unumgängliches, sowie absolutes. Alles deutet darauf hin. Wie wir diese Kraft des Zusammenhaltes nun nennen mögen - es ist zweitrangig an dieser Stelle. Man kann es Gravitationswelle, Magnetfeld, großer Uhrmacher, Geist oder Butterschmier nennen. Man kann es aber wenn man möchte so benennen, wie es der Begründer der Quantentheorie einst benannt hat:

„Als Physiker, also als Mann, der sein ganzes Leben der nüchternen Wissenschaft, der Erforschung der Materie diente, bin ich sicher von dem Verdacht frei, für einen Schwarmgeist gehalten zu werden. Und so sage ich nach meinen Erforschungen des Atoms folgendes: Es gibt keine Materie an sich! Alle Materie entsteht und besteht nur durch eine Kraft, welche die Atomteilchen in Schwingung bringt und sie zum winzigsten Sonnensystem des Atoms zusammenhält. Da es im ganzen Weltall aber weder eine intelligente noch eine ewige (abstrakte) Kraft gibt, so müssen wir hinter dieser Kraft einen bewussten intelligenten Geist annehmen. Dieser Geist ist der Urgrund aller Materie. Nicht die sichtbare, aber vergängliche Materie ist das Reale, Wahre, Wirkliche, sondern der unsichtbare, unsterbliche Geist ist das Wahre. Da es aber Geist an sich nicht geben kann, und jeder Geist einem Wesen zugehört, so müssen wir zwingend Geistwesen annehmen. Da aber auch Geistwesen nicht aus sich selbst sein können, sondern geschaffen worden sein müssen, so scheue ich mich nicht, diesen geheimnisvollen Schöpfer ebenso zu nennen, wie ihn alle alten Kulturvölker der Erde früherer Jahrtausende genannt haben: GOTT!“

Max Planck (1858-1947) Begründer der Quantentheorie (Eigner: Seite 251)

Scharf gefolgerte Worte von einem Mann der auf der ganzen Welt aufgrund seiner glasklaren Erkenntnisse bekannt ist und noch immer sehr geschätzt wird, für das, was er der Wissenschaft brachte. Doch auch andere namenhafte Forscher ihrer Zeit haben gewisse Aussagen zu diesem Thema getroffen. Zu jedem Kapitel dieses Buches habe ich daher ein entsprechendes Zitat eines großen Wissenschaftlers vorangestellt. Denn denen vertrauen wir ja auch im täglichen Leben - also kann man sie auch einmal anhören.

Wie dem auch sei: Die grundlegenden Fragen des Lebens können anscheinend nicht durch geradlinige Methodik und einseitige Sichtweisen beantwortet werden. Es fehlt eine Komponente die Verbindungen schafft. Es fehlt ein Blick auf das alte Wissen der Menschen - welches zwar zugänglich aber nicht nachgefragt ist. Mit diesem alten Wissen haben die Menschen tausende Jahre erfolgreich gelebt. Und weil unsere Vorfahren damit gut gelebt haben, sind wir heute erst in der komfortablen Situation, in der wir sind. So unsinnig kann dieses Wissen ja anscheinend nicht sein. Vor allem wenn man bedenkt, dass uns die neuen Sichtweisen nicht unbedingt an den Rand eines Paradieses gebracht haben. Die maßgebenden Probleme, die das tägliche Brot für das Zusammenleben der Menschen sind, haben sich im Vergleich eher vervielfacht...seit der Abkehr von den alten Lehren.

Dass dieses alte Zeugs doch irgendwie selbst die größten Geister der (Wissenschafts)Geschichte in Demut versetzt hat, sollte einem doch persönlich zu denken geben. Wenn diese Menschen so intelligent und hochbegabt in verschiedenen Dingen waren, dass sie sich doch in einem Punkt letztendlich alle wieder einige werden - das ist doch zumindest bemerkenswert. Wie schon angekündigt, werde ich zu jedem Kapitelbeginn einen von ihnen zu Wort kommen lassen. Nur wohlbekannte Namen werdet ihr vorfinden. :-)

In Anbetracht der Tatsache, dass diese Personen ganz eindeutige Aussagen zu dem "Gott und die Welt" Thema machen stellt sich wohl folglich auch eine Frage:

Warum entfernt sich die Masse der Menschen von diesem alten Wissen? Ist doch unsere gesamte Technologie, unser modernes Wissen in den weitesten Teilen von diesen Männern erst möglich gemacht worden! Wir vertrauen auf deren Grunderkenntnisse, welche Grundlage unserer heutigen Welt(Ansicht) ist. Es wird ein wahrer Kult um manche der großen Wissenschaftler getrieben. Wir verehren Sie als Geber des Energiehaltungssatzes, der Relativitätstheorie, der Evolutionstheorie, des Fernrohrs, der Elektrotechnik, der Computertechnik, der Krümmung der Lichtstrahlen, des Kunstdüngers, der Glühbirne, des Atommodells, des Radios, der Geologie, des Antibiotikums, der Farbenlehre, des Blitzableiters und noch einiges mehr....

Wenn wir doch so sehr auf deren Errungenschaften vertrauen - warum vertrauen wir nicht auch ihren höchsten Erkenntnissen? Und das, obgleich wir uns stetig auf der stoischen und rastlosen Suche nach dem Sinn und Unsinn des Lebens befinden? Wenn doch selbst diese hoch angesehenen Menschen einstimmig auf einen vielleicht unbekannten Kern der Lebens-Wahrheit hinweisen: Warum fällt es so schwer sich darauf einzulassen? Wo ist das Problem?

Es scheint fast geradezu so, als ob jemand etwas dagegen hat, dass die Menschen sich mit altem Wissen beschäftigen. Immerzu muss alles durch die moderne Wissenschaft untermauert werden - Experten, Professoren und andere Sachkundige müssen Meinungen formen und das alte Wissen ausklammern. Und das obgleich sehr viele sehr große Forscher es doch schon mehr als untermauert haben, welchen Stellenwert sie den großen alten Schriften beimessen. Warum hört man das denn nie in den Medien? Eine berechtigte Frage. Dort wird man nur mit leerem Geschwätz nach Art der Weltelemente abgespeist - und das mehr als unbefriedigend. Denn wenn man zu sehr in der Tiefe nachbohrt, dann bleibt da nicht mehr so viel von dem ganzen Zahlenwerk übrig. Denn immer wieder stoßen wir auf die Grenzen des uns Möglichen. Doch diese Tatsache ins Rampenlicht der Medien zu stellen geschieht niemals - denn wie sollte unsere moderne Gesellschaft funktionieren, wenn die Menschen wieder ehrlich, interessiert, nachdenklich und prüfend werden? Wenn Sie erfahren würden, dass ihre besten Köpfe mit den Grundproblemen einfach nicht zurande kommen? Vielleicht würden sie wieder anfangen eigene Schlüsse zu ziehen und Fragen zu stellen. Vielleicht gehören viele Menschen dann schnell zu denen, welchen das Zahlungsmittel weniger wichtig ist, als die innere Zufriedenheit mit den richtigen Antworten für die Kernthemen im Leben. Wer verliert dann was? Würden nicht alle gewinnen dabei?

Offensichtlich gibt es eine Hürde.

Diese Fragen seien nun vorerst einfach so dahingestellt. Ich werde gerne später noch darauf eingehen. Wichtig ist jedoch zu erkennen:

Wissenschaft und Religion gehen miteinander einher - ganz ohne Widerspruch. Diese Meinung teilen auch viele bekannte Forscher. Ein Zitat des schon eben wiedergegebenen Protagonisten gefällt mir an dieser Stelle schon wieder gut:

„Den unmittelbarsten Beweis für die Verträglichkeit von Religion und Naturwissenschaft bildet die historische Tatsache, dass gerade die größten Naturforscher aller Zeiten, Männer wie Kepler, Newton, Leibniz von tiefer Religiosität durchdrungen waren. Religion und Naturwissenschaft schließen sich nicht aus, wie heutzutage manche glauben und fürchten, sondern sie ergänzen und bedingen einander. Wohin und wieweit wir also blicken mögen, zwischen Religion und Naturwissenschaft finden wir nirgends einen Widerspruch, wohl aber gerade in den entscheidenden Punkten volle Übereinstimmung.“

Max Planck (1858-1947) Begründer der Quantentheorie (Frankenberger: Seite 17)

Aber auch Galileo Galilei (1564-1642) formuliert es ebenfalls parteiischer aber dennoch sehr treffend wie ich finde:

"Die Heilige Schrift und die Natur kommen beide vom göttlichen Worte her, jene als Eingebung des Heiligen Geistes, diese als Ausrichterin der göttlichen Befehle."

Wie kommen diese weltbekannten Forscher, die viele Grundlagen unserer heutigen Technik, die tagtäglich in der uns bekannten Gesellschaft als selbstverständlich genutzt werden, erdacht haben, zu solchen Aussagen? Und das, obgleich die Mehrheit der Bevölkerung der Meinung ist, dass sich Wissenschaft und Religion gegenseitig ausschließen? Ja - unversöhnlich konträr gegenüberstehen?

"Als junger Mann war ich praktizierender Atheist. Die Erforschung des Universums hat mir gezeigt, dass die Existenz von Materie ein Wunder ist, das sich nur übernatürlich erklären lässt."

Allan Sandage, Astronom (“Mister Cosmology”)

Ja, warum kommen diese Leute auf solche Aussagen? Ich denke die Antwort ist ganz einfach: Sie waren jeweils so tief in ihrem Fachbereich vorgedrungen, dass mit jeder beantworteten Frage - drei neue Fragen aufgetaucht sind. Letztendendes haben sie alle erkannt, dass hinter dem, was wir Menschen als Messergebnisse, Folgerungen und Beobachtungen wahrnehmen, letztlich einer viel größeren, intelligenten und ordnenden Macht unterliegt. Und diese Erkenntnis haben viele von diesen Menschen auch anderen Menschen mitteilen wollen. Als Forscher waren sie ohnehin so sehr mit der Beantwortung verschiedener essentieller Fragen beschäftigt - sie haben diese Fragen durch nüchterne Wissenschaft zu erklären gesucht. Doch befriedigende Antworten fanden sie dort nicht. Die fanden sie ganz woanders. Warum gehen wir den gleichen Irrweg bei der Beantwortung der in uns brennenden Fragen, den auch schon andere, kluge und versiert denkende Menschen gegangen sind? Sie alle haben erkannt, dass die Antworten nicht im Augenscheinlichen zu finden sind. Sie haben uns vorgemacht, dass Wissenschaft zwar kleine Zusammenhänge darstellen kann, aber die großen Zusammenhänge einfach nicht zu beleuchten sind. Warum sollten wir es ihnen nicht gleichtun?

Wir dürfen nur keine Angst vor dem haben, was sich uns offenbaren könnte, würden wir diese Fragen mit Eifer zu beantworten suchen - nicht nur auf einer wissenschaftlichen Ebene. So wie es die großen Geister aus den wissenschaftlichen Geschichtsbüchern ebenfalls vor uns getan haben - und heute auch noch tun - wenn sie nicht den Versuchungen des Profites unterlegen sind. Denn dann erlöschen oftmals die ehrlichen und edlen Beweggründe, die sonst einen Forscher treiben. Die Suche nach der Wahrheit. Das mag pathetisch klingen - doch im Grunde ist es dieser Drang des Menschen, der echte Wissenschaftler zu Wissenschaftlern macht. Der Wunsch die Wahrheit zu erkennen.

Auch dürfen wir keine Angst davor haben sich den eigenen Gedanken hinzugeben, zu hinterfragen, zu überprüfen und die freien Denkprozesse nicht täglich auf's neue aus unseren Köpfen verbannen. Egal mit welchen Mitteln auch immer diese Verbannung geschieht. Wenn wir ehrlich in uns hineinhören, bekommen wir schon eine vage Vorstellung, warum die Verfolgung genau dieser Fragestellungen im Grunde den ersten und wichtigsten Schritt, auf dem Weg zum persönlichen Glück und einem wahrlich erfüllten Leben darstellen.

Daher lade ich nun auch Dich dazu ein, den bevorstehenden Kapiteln zu folgen und zu erkennen, dass das zuvor Geschriebene keine hohle Phrasen darstellen. Wir werden auch sehr in die Tiefe gehen, um Aussagen zu überprüfen, Zusammenhänge sichtbar zu machen, Wissenschaftler und spirituelle Menschen zu Wort kommen lassen, alte Texte zu aktuellen Problemen in Bezug setzen - wir werden das Thema rundum beleuchten. Wir müssen uns einfach die Zeit nehmen, um über grundsätzliche Fragen des Lebens nachzudenken. Wenn wir dies nicht tun oder andere der Bequemlichkeit dienenden Fragestellungen vorziehen, könnten wir eines Tages unsanft erwachen. Dann würden wir eventuell erkennen müssen, dass wir unser gesamtes Leben lang einem System gewidmet haben, welches den Menschen nicht befreien, sondern lediglich als Ressource nutzbar machen möchte. Als Geisel-Ressource um seine eigenen, völlig konträr zum Willen der Menschheit laufenden, Interessen durchzusetzen und damit einseitig im aktuellen Schritt die reine Kapitalisierung der Menschheit organisiert. Was mag danach kommen?

Wird's dann wieder schöner? Oder geht's doch streng nach bisherigem, belegbarem Trend? In eine unliebsame Zukunft...

...völlig abwegig! Und wieso überhaupt? Uns geht's doch gut. Wir hatten das doch schon eben herausgearbeitet...

Wie dem auch sei. Deine Entscheidung. Freier Wille. Die hast du doch. Freiheit! Und das ist gar nicht gelogen.

Man hat immer eine Wahl. Und wenn es nur die Wahl zwischen dem Schlechten und dem noch Schlechteren ist...

 

 

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